7. November 2014

Er und sie.

Wann habe ich das letzte Mal einen Mann mit verschränkten Armen gesehen? Meinen Großvater, ja! Heute setzt sich keiner so hin. Nur er, er sitzt da wie ein Ölgötze, zwölf Stunden am Stück, regungslos, und guckt fern, sagt sie. Während sie unentwegt etwas tun muss, egal was. Die Hauptsache, sie hat was zu tun. Wenn alles getan ist, fällt ihr was Neues ein, weil nie alles getan ist, weil es immer weitergeht, wie ein Fluß, der nie zu fließen aufhört.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen